Karlsruhe. Interessierte aus ganz Baden-Württemberg und den benachbarten Bundesländern zog es am Weltfrauentag in die Europäische Schule Karlsruhe: Die internationale Bildungseinrichtung (www.es-karlsruhe.eu), die mit Kindergarten, Grundschule und Gymnasium dreistufig aufgebaut ist, veranstaltete auf dem 10 Hektar großen Campus-Gelände wieder ihren Open Day. 

Mit ausgewählten Projekt-Präsentationen, Aufführungen und den vielfältigsten „activities“ in Kindergarten, Grundschule und Gymnasium gab die Schulgemeinschaft einen abwechslungsreichen Einblick in die Bildungsmöglichkeiten und den Unterricht an der ESK, der in 15 Sprachen von muttersprachlichen Lehrern abgehalten wird. Pädagogen und Schüler der unterschiedlichsten Nationen zeigten am 8. März gemeinsam, wie weltoffen und familiär das Schulleben an der ESK bis zum höchsten Abschluss ist – dem einzigen Abitur-Diplom der Welt, das in allen 27 EU-Mitgliedstaaten, in den USA, in Kanada, in der Schweiz und in vielen anderen Ländern anerkannt ist. 

Ob Fremdsprachen, Musik, Wissenschaft, Kunst, Sport, Technik oder Theater: Im Rahmen der vorausgegangenen Projekttage stellten die Schüler in den Klassenräumen und Foyers ihre kreativen Ideen, ihr Können und globales Wissen vor. Mitmachen war da bei vielen Projekten ausdrücklich erlaubt. Dauerbrenner-Themen wie Europa und die Europäische Union standen genauso im Mittelpunkt wie Stationen zum „Frühlingserwachen mit allen Sinnen“ oder zum „Koordinatensystem“. Begeistert tauchten die Kids auch beispielsweise in die Römerwerkstatt, in die „Visual Experiments“ und in die „Rock Music Challenge“ ein. Die Bläserklassen und das Philharmonic Orchestra brachten derweil vor der Aula beschwingte Musik und beste Laune ins Publikum. Einen tollen Job erledigten die Guides der ESK: Schüler verschiedenster Altersklassen führten in „Ask me“-T-Shirts Besucher auf Wunsch durch die Schule. 

Für besondere Momente bei den Besuchern und Lehrern sorgten die Grundschüler im Innenhof der ESK, als sie auf Französisch sangen. Währenddessen informierten die Mitarbeiter der Verwaltung im großen Info-Zentrum in der Aula alle Interessierten in Einzelgesprächen über die Anmelde-, Betreuungs- und Bildungsmöglichkeiten ihrer Kinder. Viele nutzten auch die Gelegenheit und kamen mit ESK-Direktor László Munkácsy, Anabela Santos, der Stellvertretenden Direktorin des Gymnasiums, und Holger Klose, dem Stellvertretenden Direktor des Kindergartens und der Grundschule, ins Gespräch.

In der Schulmensa war wieder für das leibliche Wohl der Besucher mit drei leckeren Hauptspeisen, selbstgebackenen Kuchen, Muffins und andere süßen Nachtischen bestens gesorgt. Im angrenzenden European Dialogue-Center verkaufte die Elternvereinigung T-Shirts, Pullis und Taschen mit dem ESK-Logo. Auf die langjährigeSchulpartnerschaft mit der „Ecole Polyvalente Carolus Magnus“ (EPCM) in der afrikanischen Hauptstadt Bujumbura, wurde einmal mehr aufmerksam gemacht: Das Schulprojekt „Ein Lehrer für Burundi“ ist seit vielen Jahren erfolgreich.