Japanische Kirschblüte (aus Wikipedia)
Die japanische Kirschblüte (jap. 桜 sakura) ist eines der wichtigsten Symbole der japanischen Kultur. Sie steht für Schönheit, Aufbruch und Vergänglichkeit (mono no aware). Die Zeit der Kirschblüte markiert einen Höhepunkt im japanischen Kalender und den Anfang des Frühlings. Normalerweise bezieht man sich auf die Blüten des Yoshino-Kirschbaums (Prunus × yedoensis) und anderer in Japan heimischer Kirscharten. Die Kirschblüte ist auch die offizielle Pflanze von Tokio. Die Kirschblüte beginnt in Japan Mitte oder Ende März in Kyūshū und „wandert“ dann nach Nordosten, bis sie etwa Anfang Mai in Hokkaidō ankommt. Während dieser Zeit wird im Rahmen der Wettervorhersage auch die „Kirschblütenfront“ (桜前線 sakura zensen) angekündigt. Der Frühling taucht Japan in ein rosa-weißes Meer von Kirschblüten (fast die Hälfte aller Laubbäume in japanischen Städten sind Kirschbäume), weswegen die Zeit der Kirschblüte auch eine bevorzugte Urlaubs- und Reisesaison in Japan ist. In den etwa zehn Tagen, in denen die Kirschen in der eigenen Gegend in Blüte stehen, feiern fast alle Bewohner Japans ein Hanami mit Freunden, Kollegen oder Familie in einem Park oder einem anderen dafür ausgezeichneten Ort, was volksfestartigen Charakter annimmt. O-Bentō und oft reichlich Bier oder Sake sowie eine Unterlage (typisch sind große blaue Kunststoffplanen), um auf dem Boden zu sitzen, zählen zu den Utensilien, mit denen man sich bei und unter Kirschbäumen in der Stadt und auf dem Land versammelt. Vor allem unter Kollegen und Studenten ist das abendlich-nächtliche Hanami nach Feierabend beliebt. In manchen Parks werden dafür die nächtlichen Kirschbäume (夜桜 yozakura) angestrahlt.
Klasse 5Db mit Frau Mengozzi